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Bipolare Störung

Was ist eine Bipolare Störung?

 

Im neuesten Katalog der “Internationalen Klassifikation der Krankheiten”, kurz ICD 11wird die Bipolare Störung unter dem Code  6A6 klassifiziert. 

 

Die Stimmung dieser Person schwankt zwischen zwei Polen hin und her.

Von himmelhochjauchzend bis zu Tode betrübt. Der Betroffene kann diese Stimmungsschwankungen nicht willentlich kontrollieren.

Die Zeitspannen können unterschiedlich lang sein, zwischen der manischen und der depressiven Phase.

 

Woran erkennt man eine Bipolare Störung?

 

Die depressive Phase ist gekennzeichnet von:

 

Einer traurigen Stimmung

Antriebslosigkeit

Hoffnungslosgkeit

Selbstabwertenden Gedanken

Konzentrationsstörungen

Suizidgedanken

Selbstisolation

 

Die manische Phase ist gekennzeichnet von:

 

Einer Hyperaktivität

Rededrang

Psychomotorische Unruhe

Selbstverherrlichung

Realitätsverzerrung

Excessive Handlungen, wie Kaufrausch, Drogenkonsum etc.

 

Wie bemerken es Angehörige und Freunde?

 

Am Anfang sind die lieben Menschen, die direkt mit dem Bipolaren in Kontakt stehen und sich sorgen machen, noch sehr motiviert. Sie glauben mit ein paar aufmunternden Worten und positivem Denken, geht alles vorüber.

Aber bei einer echten Bipolaren Störung nach ICD 11 6A6 , wird es nur noch schlimmer. Der Bipolare nimmt keine logischen Ratschläge an. 

 

Was sind die Ursachen einer bipolaren Störung?

 

Auslöser sind häufig nicht verarbeitete, schlimme Erlebnisse, wie sexueller Missbrauch, starke Vernachlässigung bei Kindern. Hinzukommt noch eine erbliche Disposition und geringe Fähigkeiten von Bewältigungsstrategien.

 

Wie kann ich einem Freund:in helfen, der bipolar ist?

 

Erste Regel: Nicht beschimpfen, bedrohen oder beleidigen. 

Frage nach, wie er sich fühlt, was ihn bedrückt. Reden hilft!

Lade ihn immer wieder ein und begleite ihn zum Psychologen.

 

 

Was noch wichtig ist, zu wissen!

 

 

Eine Bipolare Störung vergeht nicht von alleine!