In meinem Kopf schwirren viele Gedanken hin und her. Sie sind frei flotierend und versetzen mich in Angst und Panik. Wie geht es weiter? Was soll ich tun? Reicht das Geld? Die Quarantäne löst existentielle Ängste aus. Man muss immer Vordergrund vor Hintergrund sehen. Im Vordergrund steht die aktuelle Situation. Ungewollt und ohne unser zu tun, sind wir in diese Sache hineingerutscht. Wir fühlen uns unschuldig. Die Situation führt zu einem Kontrollverlust, unsere persönliche Freiheit wurde beschnitten. Mein Leben hat sich verändert, ohne, dass ich es wollte. Dies erinnert uns an Erlebnisse, die wir schon mal hatten in unserem Leben. Diese alten Traumatas tauchen nun wieder auf. Das Gefühl der Wut und Hilflosigkeit verstärkt sich und kann Panik auslösen. Warum passiert mir das immer wieder? Die Quarantäne eröffnet die Chance, nun endlich sich mit den eigenem Seelenleben auseinander zu setzen. Sich selbst zu zuhören, seinen eigenen Weg zu finden. Alle Sorgen und Ängste realistisch ein zu ordnen. Neue Wege zu finden, sein Talent zu entdecken oder schlichtweg die Seele einfach mal baumeln zu lassen.